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Wie Versicherer und ihre Start-Ups an einem Strang ziehen


Corporate Start-ups fördern die Innovation im Versicherungswesen, denn sie agieren oft als Impulsgeber für neue Produkte und Geschäftsideen. Der Erfolg solcher Ausgründungen hängt jedoch entscheidend davon ab, dass die Basis, sprich die IT-Infrastruktur, von Anfang an stimmt.


Start-ups im Bereich Versicherungen – so genannte InsurTechs – haben ihre Boom-Jahre hinter sich. Jetzt folgen auf diese Hochphase ruhigere Zeiten: Denn der Markt reift, einige Player etablieren sich, andere werden bald oder sind bereits schon wieder verschwunden. Und während viele Start-Ups eigenständig gegründet und geführt werden, gibt es auch firmeneigene Ausgründungen.


Komplett neue Kundenanforderungen – und nicht jeder kann sie erfüllen

Was man rückblickend sagen kann: Die, die jetzt bleiben, haben sich die digitale Transformation, neue Technologien und innovative Software-Plattformen schlau zu Nutze gemacht und dafür gesorgt, dass sich die Versicherungsbranche auch 2019 weiter wandelt. Und zwar im Sinne der Kunden, die heute ihre Versicherungen gerne mit ein paar Klicks am Smartphone oder Tablet abschließen und verwalten und nicht mehr Willens sind, lange auf Unterlagen zu warten oder Verträge für ihr halbes Leben abzuschließen: Hier sind Versicherer gefragt, die da sind, wenn man sie braucht. Ohne Fixverträge, ohne Selbstbehalt, ohne Papierkram.


Sprich, bestehende Prozesse wie Risikoanalysen oder Schadensgutachten müssen effizienter gestaltet werden. Auch sollten vorhandene Produkte wie Kfz-Versicherungen etwa mit Telematikanwendungen oder Wohn- und Gebäudeversicherungen mit Internet-of-Things (IoT)-Applikation weiterentwickelt bzw. komplett neu gedacht werden (z.B. „Pay as you go“-Kfz-Versicherungen). Zudem gilt es, die Produktpalette ständig weiterzuentwickeln, schließlich gibt es heute Kunden, die einfach nur ihre teure Kamera während der sechsmonatigen Weltreise versichern wollen, um danach den Vertrag ohne weiteres Zutun und Nachdenken wieder abhaken zu können, da er sich selbst automatisch kündigt.


Auf der Suche nach Innovationen

Dass der Weg in diese kundenzentrierte Zukunft gemeinsam einfacher sein kann, wissen inzwischen auch die meisten eigenständigen InsurTechs: So ist z. B. der Auf- und Ausbau eines Kundenstamms schwierig, schließlich existieren einige regulatorische und legale Hürden, die viel Know-how und auch Ressourcen bezüglich Kundenakquise und Compliance-Regulatorien fordern. Auf der anderen Seite stehen die „Veteranen“ der Versicherungsbranche, die sich mit neuen digitalen Methoden manchmal schwer tun und mit eingefahrenen Strukturen zu kämpfen haben: Wer wochenlang auf Vorstandsebene das Pro und Contra von Blockchain & Co. diskutieren muss, an dem ziehen große Chancen und Möglichkeiten irgendwann einfach vorbei.


Rückendeckung ist gut – aber wie gestaltet sich die Praxis am besten?

Im Markt weiter erfolgreich sein und an Dynamik gewinnen: Trotz einiger Vorreiter innerhalb der klassischen Versicherer weiß der Rest, dass er das alleine nicht hinbekommt. Und so wagen sich ein paar Unternehmen an die Gründung von Corporate Start-Ups. Dabei stellt sich schnell die Frage nach der besten technologischen Zusammenarbeit – an welcher sich im Moment noch die Geister scheiden. Beide Parteien – Befürworter einer Integration in die firmeneigene IT-Infrastruktur ebenso wie Vertreter technologischer Unabhängigkeit – haben aussagestarke Argumente zur Hand.


 

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